Nachhaltigkeit zum Anfassen

Foto: Torsten Stapel

Umweltbildung der Kreiswerke Barnim feiert einjähriges Bestehen

3. Juni 2025 - Kreiswerke Barnim

Seit April 2024 bieten die Kreiswerke Barnim mit Ihren Umweltbildungsangeboten eine praxisnahe Ergänzung zum Schulcurriculum. Mit den außerschulischen Bildungsangeboten lernen Kinder und Jugendliche nicht nur die Kreiswerke Barnim als Unternehmen kennen, sondern können sich unter anderem spielerisch mit dem eigenen Umgang verschiedener Ressourcen beschäftigen. Ob in der Natur, auf dem Recyclinghof in Eberswalde und Bernau oder bei Bedarf auch im eigenen Klassenzimmer, Kinder und Jugendliche erhalten praxisnahe Einblicke in die Themen Abfallentsorgung und Recycling, Erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft.

In der Anzahl der Teilnehmenden, die bereits eines der Bildungsangebote wahrgenommen haben, spiegelt sich nach Aussage von Wolfram Wehrmann, Umweltpädagoge bei den Kreiswerken Barnim ganz klar das Interesse wieder. „Wir haben ausgehend vom vergangenen April bis März 2025 insgesamt ca. 1.800 Personen an die Themen der Kreiswerke Barnim herangeführt. Am häufigsten wurden die Bildungsangebote zum Thema Abfall und Recycling angefragt.“

Vor allem Grundschulen haben die Umweltbildungsangebote der beiden Pädagog*innen angefragt. Die unterschiedlichen Workshops werden grundlegend am Alter der Teilnehmer*innen und an den Bildungsschwerpunkten des Lehrplans ausgerichtet. Die Lerninhalte und Dauer variieren dementsprechend. „Es kommt nicht selten vor, dass uns Bildungseinrichtungen häufiger besuchen. Manchmal sogar mit derselben Gruppe“, ergänzt Wolfram Wehrmann weiter.

Die Kurse der Umweltbildung umfassen bspw. informative Stationsarbeit sowie Spiele, die Körper und Köpfchen beanspruchen. Mit spielerischen Projekten, Feingefühl und Empathie geben Lisa Carlotta Weimar und Wolfram Wehrmann den Kindern Anregungen, um kleine Expert*innen auf den verschiedenen Gebieten zu werden. Den Kursen liegt kein starres Konzept zu Grunde, sie sind spielerisch und praxisnah und ergänzen damit den Schulalltag. Das selbstständige Entdecken und Erleben stehen im Vordergrund.

„Wir beobachten, dass gerade bei längerfristigen Projekten, Kinder aufgeschlossener werden und die Beteiligung der gesamten Klasse steigt. Durch die Wiederholungen der Inhalte können sie das Gelernte nachhaltiger verinnerlichen.“, erklärt Lisa Carlotta Weimar, ebenfalls Umweltpädagogin bei den Kreiswerken Barnim.

Die Abwechslung, die praxisnahe Gestaltung und der Freiraum, der den Schüler*innen geboten wird, trägt zu einer angenehmen Lernatmosphäre bei. So schaffen es die Lernenden, über sich hinauszuwachsen, Ängste zu überwinden und ihr Wissen aktiv anzuwenden. Durch die gesetzten Rahmenbedingungen lassen sich die Vorkenntnisse der Lernenden leichter mobilisieren und es wird ein ernsthaftes Interesse an den Themen geweckt.

Die Lernenden fungieren im Nachgang als Wissensmultiplikator*innen und geben das Erlernte im Schulkontext, zum Teil aber auch an Eltern und Geschwister weiter. Die Workshops befähigen die Kinder und Jugendlichen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung selbst aktiv an der Gestaltung ihrer Umwelt mitzuwirken und ihre Handlungen bewusst und zukunftsorientiert auszurichten.

Weitere Informationen zu den Bildungsangeboten der Kreiswerke Barnim finden Sie unter www.kreiswerke-barnim.de/bildungsangebote/umweltbildung

Anmeldungen durch Bildungseinrichtungen für das Schuljahr 2025 / 2026 können über die Internetseite oder unter umweltbildung@kreiswerke-barnim.de vorgenommen werden.

Foto Torsten Stapel (Umweltpädagogin Lisa Carlotta Weimar übt mit Kindern spielerisch das Abfalltrennen)