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Zurückkehrende Wildtiere als Motive der Briefmarkenserie „Für die Jugend“ 2025

, Landkreis Barnim

Präsentation im Wildpark Schorfheide

Am 8. August präsentierte die Stiftung Deutsche Jugendmarke, die zu Gunsten der Kinder- und Jugendhilfe herausgegebene, Briefmarkenserie „Für die Jugend 2025“ im Brandenburger Wolfsinformationszentrum Schorfheide.
Michael Brand, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, nahm stellvertretend für die Ministerin als Vorsitzende der Stiftung Deutsche Jugendmarke, die Erstdrucke der Marken entgegen und zeigte sich beeindruckt, wie viel Gutes Jugendmarken bewirken. „Auch die Jugendmarke ist ein konkretes Beispiel dafür, dass sich unsere Gesellschaft bewusst ist, was sie an der Jugend in unserem Land hat und was sie damit an Hoffnung verbindet. Gutes tun, ganz konkret, für unsere Kinder und Jugendliche - dafür steht die Jugendmarke seit 60 Jahren. Die Unterstützung von ganz unterschiedlichen Jugendprojekten ist ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam auf eine gerechte und lebenswerte Zukunft für die kommenden Generation setzen.“


Bernd Meyer, Vice President bei der Deutschen Post, sagt: "Die Deutsche Post gratuliert der Stiftung Deutsche Jugendmarke ganz herzlich zu Ihrem 60. Geburtstag. Wir sind stolz darauf, die wichtige Arbeit der Stiftung mit unseren Briefmarken seit vielen Jahren zu unterstützen. Mit dem Seeadler, Wolf und Biber haben wir uns für Tiere auf den Motiven der Serie 'Zurück-gekehrte Wildtiere' entschieden, die einmal Teil unserer heimischen Natur waren und jetzt wieder angesiedelt werden konnten. Die Briefmarken sind also in doppelter Hinsicht nachhaltig: Sie thematisieren den Schutz der Natur und sie fördern gleichzeitig die Kinder- und Jugendhilfe."

Imke Heyter, die Geschäftsführerin des Wildpark Schorfheide und des Wolfsinformationszentrums, begrüßte die Gäste. Als Naturschützerin und Jägerin verwies sie auf die polarisierte Debatte um den Wolf, dessen Rückkehr Konflikte entfacht. Wesentlich sei die Informationsvermittlung. Das Land Brandenburg zum Beispiel ersetzt Nutztierschäden und -verluste, Tierhalter erhalten Unterstützung für Schutzmaßnahmen. Wissensvermittlung und das gemeinsame Bemühen umeinander, so Heyter, sind die Grundlagen, um Lösungen zu finden.


Daran anknüpfend hob Bürgermeister Wilhelm Westerkamp die Bedeutung des Wildparks für den Naturschutz hervor. Eingebettet in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin ist er Teil der UNESCO-Modellregion „Der Mensch und die Biosphäre“, in der die gewachsene Kulturlandschaft nachhaltig weiterentwickelt wird. Er zeigte sich überzeugt, dass die im Reservat erprobten, neuen Ansätze zur Schonung natürlicher Ressourcen einen dauerhaften Ausgleich zwischen den Menschen und der Natur schaffen.