Neuigkeiten aus der Lokalen Aktionsgruppe
, Lokale Aktionsgruppe Barnim

Stichtags-Budget und neuer Vorstand für die ländliche Entwicklung
Bereits im April war der kommende Stichtag zur Einreichung von Projekten für die ländliche Entwicklung Thema auf einer Vorstandssitzung der Lokalen Aktionsgruppe Barnim (LAG). Als Frist wurde der 30. November 2025 festgelegt und gleichzeitig ein stichtagsbezogenes Budget von 1,1 Mio. Euro an LEADER-Fördermitteln beschlossen. Vereine, Unternehmen und Kommunen haben demnach noch etwa zwei Monate Zeit, sich durch das Regionalmanagement der LAG beraten zu lassen und ihre Projekte letztmalig in diesem Jahr einzureichen.
Neuer Vorstand, bewährte Regeln
"Bei der anschließenden Auswahl der förderwürdigen Projekte gehen wir transparent und nachvollziehbar vor", sagt Burkhard Horn, neuer und alter Vorsitzender der LAG. Der auf der Mitgliederversammlung am 30. September einstimmig gewählte LAG-Vorstand bewertet die eingereichten Projekte nach Vorgaben, die sich die LEADER-Region für die Förderperiode 2023 - 2027 in Form einer Strategie selbst gegeben hat. "Als Bestandteil unserer Regionalen Entwicklungsstrategie haben wir verschiedene Mindestkriterien und einen Kriterienkatalog entwickelt, der sicherstellt, dass die Projekte, die allesamt im ländlichen Raum des Barnims wirken müssen, zur Erreichung unserer Ziele beitragen", so Horn zu den Regeln der Projektauswahl. Die Strategie hat der Verein auf seiner Website veröffentlicht. Darin sind unter anderem folgende Ziele für den Barnim festgehalten: "1. Die Region ist lebenswerte Heimat für alle Generationen", "2. In der Region sind viele wirtschaftliche Standbeine entwickelt und vernetzt" und "3. In der Region werden eine vielfältige, für Einwohner und Gäste attraktive Natur- und Kulturlandschaft erhalten und Traditionen gepflegt". Die möglichen Förderhöchstbeträge und sätze sind dort differenziert nach den unterschiedlichen Vorhabensarten ebenfalls aufgeführt.
Budget nimmt ab, Projektvielfalt zu
"In der aktuell laufenden Förderperiode konnten wir bis dato den Träger:innen von 39 großartigen Projekten ein positives Votum unseres Vorstandes übermitteln. Dadurch wurden etwa 10 Mio € Fördermittel für den ländlichen Barnim freigegeben", berichtet Torsten Jeran, Regionalmanager der LAG. "Auf Grundlage unserer Voten können aktuell zum Beispiel das Amt Britz-Chorin-Oderberg und eine Unternehmerin in Prenden die LEADER-Förderung aus Landesmitteln sowie Mitteln der Europäischen Union beim zuständigen Landesamt beantragen. Ersteres plant den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses als Multifunktionsgebäude im Ortsteil Parstein und Letztere die Sanierung des Jagdhotels am Strehlesee," verdeutlicht Jeran die Möglichkeiten des Förderprogramms. Von den der LEADER-Region Barnim insgesamt zugeteilten 11,1 Mio. € bleiben bis Ende 2027 auf Grund von einigen Rückläufen aktuell noch etwa 2 Mio. € für die ländliche Entwicklung mit Hilfe von LEADER. Weitere Informationen finden sich unter www.leader-barnim.de.