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(Umwelt)Bildung als Schlüssel

, Kreiswerke Barnim

Kreiswerke erarbeiten in Zusammenarbeit mit Barnimer Schulen ein Bildungskonzept zum richtigen Umgang mit Abfall

„Gib Abfall ‘ne saubere Abfuhr – Abfallprofis für den Barnim“ lautet der Name des Bildungsprogramms der Umweltbildung der Kreiswerke Barnim. Ziel ist es im Rahmen der Kampagne „Jut für den Kreislauf – Der Barnim trenniert für’s Klima“ gemeinsam mit zwei Barnimer Schulen ein Bildungskonzept zum richtigen Umgang mit Abfällen zu entwickeln, welches später an weitere Bildungseinrichtungen weitergeben werden kann.

Seit Beginn des Jahres 2025 läuft die Kampagne „Jut für den Kreislauf – Der Barnim trenniert für’s Klima!“. Hierbei handelt es sich um eine Kampagne der Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH und des Landkreises Barnim zur Sensibilisierung der Bürger*innen in Bezug auf den richtigen Umgang mit Abfällen. Eine Analyse des Umweltbundesamtes zeigt, dass rund 60% aller Abfälle, die in der Restabfalltonne landen, dort nicht hingehören. Neben der Kostenersparnis, die der bewusstere Umgang mit Abfällen mit sich bringt, trägt dieser auch zum Klimaschutz bei und schont Ressourcen.

Gemeinsam mit regionalen Partnerinnen und Partnern wird deshalb im Rahmen der Kampagne an Lösungen gearbeitet, um den Bürgerinnen und Bürger des Landkreises einen bewussteren Umgang mit Abfall und korrektes Trennverhalten näherzubringen. Neben einer Kooperationsvereinbarung mit der WHG zur Förderung des Trennverhaltens in Großwohnanlagen führen die Mitarbeitenden der Umweltbildung der Kreiswerke Barnim Projekttage an Schulen durch, mit dem Ziel, das Wissen um eine nachhaltige Lebensweise früh zu vermitteln und langfristig in die Gesellschaft zu integrieren.

In Kooperation mit der Stadt Eberswalde (der Grundschule Schwärzesee in Eberswalde) sowie dem Amt Biesenthal-Barnim (der Grundschule „Am Pfefferberg“ in Biesenthal) wird eine Bildungsreihe etabliert. Die Themen Abfall und Recycling sowie Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit werden behandelt und bei Bedarf wird bei der Einführung oder Optimierung eines Abfalltrennkonzeptes in der Schule unterstützt.

Von den gesammelten Erfahrungen können auch weitere Bildungseinrichtungen profitieren.

Das Konzept richtet sich vor allem an Grundschülerinnen und Grundschüler der dritten bis sechsten Klasse. „Im Optimalfall wird unser Bildungskonzept später fest in das Schuljahr mit eingebaut.“ Das ist die Hoffnung von Lisa Carlotta Weimar, Mitarbeiterin der Umweltbildung der Kreiswerke Barnim.

Für die Zusammenarbeit an den Schulen gibt es in der Regel einen Termin zur Vorstellung des Konzeptes durch die Umweltbildung bei der Schulleitung und vor Lehrkräften. Zur Umsetzung des Bildungsprogramms finden zwischen drei und fünf Termine vor Ort, für jeweils drei bis vier Schulstunden statt. Um auch langfristig an dem Thema Abfallvermeidung und -trennung festzuhalten, wird auch für folgende Schuljahre das Bildungsangebot für jeweils zwei Schulklassen angeboten.

„Wir wollen spielerisch und anschaulich mit den Kindern das Thema Abfall unter die Lupe nehmen. Dazu arbeiten wir gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern an Lösungen und zeigen, wie sich Abfälle vermeiden lassen, aber auch wie bereits entstandener Abfall entsorgt und weiterverwertet wird“, berichtet Wolfram Wehmann, Mitarbeiter der Umweltbildung bei den Kreiswerken Barnim.

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Kinder stolz sind, wenn sie die Prüfung zum ‚Abfallprofi‘ erfolgreich absolviert haben, und können sehen, wie sie ihr Wissen dann bereitwillig weitergeben“, ergänzt Lisa Carlotta Weimar.

Weitere Informationen zur Kampagne „Jut für den Kreislauf – Der Barnim trenniert für’s Klima!“ finden Sie unter www.barnim-trennt-richtig.de.