Öffnungszeiten
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Di 9:00 - 18:00 Uhr
Etabliertes Format: Streitschlichterausbildung an der Schule im Kirschgarten in Bernau
Die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse der Schule am Kirschgarten erhalten seit drei Jahren das Angebot, sich in den Sommerferien zu Streitschlichterinnen und Streitschlichtern ausbilden zu lassen. Die Ausbildung wird von der an der Schule am Kirschgarten tätigen Schulsozialarbeiterin des Landkreises Barnim in Kooperation mit dem Jugend- und Stadtteilzentrum "Frischluft" durchgeführt.
Jedes Jahr während der ersten Sommerferienwoche verbringen die Kinder gemeinsam fünf intensive Tage, in denen sie sich selbst besser kennen und ihre Gefühle besser verstehen lernen, verschiedene Kommunikationstechniken üben und den Weg zu Lösungsansätzen finden. Das Programm enthält viele praktische Teamübungen, in denen die Kinder beispielsweise den Ablauf von Konfliktgesprächen erlernen. Die Ausbildung endet mit einer praktischen Prüfung und wird bei bestehen mit einem Zertifikat bestätigt.
In der ersten Sommerferienwoche 28.07. bis 01.08.2025 wurden wieder neue Streitschlichterinnen und Streitschlichter ausgebildet. In diesem Jahr nahmen 12 Schülerinnen und Schüler daran teil - 11 bestanden die Prüfung, ein Kind ist bis zu den Herbstferien ein Streitschlichter auf Probe.
Unterstützung erhielt die Schulsozialarbeiterin des Landkreises auch dieses Jahr von einer Kollegin des Stadtteilzentrums "Frischluft" und von "alten Hasen" - ausgebildeten Streitschlichterinnen und Streitschlichtern aus dem letzten Durchgang. Die Kinder übten mithilfe zahlreicher praktischer Übungen den Umgang mit den eigenen Gefühlen, den Einsatz von Kommunikationstechniken und den Ablauf eines Schlichtungsgesprächs. Abgerundet wurde die Ausbildung durch viele Teamspiele.
Im neuen Schuljahr 2025/2026 werden die Streitschlichterinnen und Streitschlichter nach einer kurzen Auffrischung ihren Dienst an der Schule zur Verfügung stellen. Im vergangenen Schuljahr boten sie ihre Tätigkeit zweimal pro Woche in der Hofpause an. Wie und wann sie künftig aktiv sein möchten, entscheiden die Kinder selbst.