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Rollstuhlgerecht

Parkplatz vorhanden

Bildungsübergänge

„Von einem gelingenden Übergang kann dann gesprochen werden, wenn sich ein Kind in der Schule wohlfühlt, die gestellten Anforderungen bewältigen und die Bildungsangebote für sich optimal nutzen kann."

  • Gemeinsamer Orientierungsrahmen für die Bildung in Kindertagesbetreuung und Grundschule des Landes Brandenburg

Verstärkt wird der Blick auf folgende Übergänge gerichtet: 

Bildungsübergänge

Anspruch ist der erfolgreiche Übergang aller Kinder.

Das ist nur möglich durch…

…eine hohe Qualität der Bildung und Erziehung in den Kindertagesstätten,
…einen kontinuierlichen Austausch zwischen Erzieherinnen und Erziehern und Lehrerinnen und Lehrern zu den Bildungsinhalten und zu jedem einzelnen Kind,
…die Möglichkeit für die Kinder Lehrerinnen und Lehrer, die Schule und das Lernen in der Schule rechtzeitig vor der Einschulung kennenzulernen und
…eine gute Begleitung und Vorbereitung des Kindes durch die Eltern.

Um in diesem Bereich die Fachkräfte in Kindertagesstätten, Tagespflegestellen und Schulen zu unterstützen:

  • ist die Gestaltung des Übergangs ein Schwerpunktthema der fachlichen Begleitung und der Fortbildung
  • erfolgt eine Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises mit den für den Übergang zuständigen Netzwerkkoordinatorinnen und Netzwerkkoordinatoren im Landkreis und den für die Grundschulen zuständigen Schulräten

Es wurden folgende Materialien für den Übergang entwickelt und den Fachkräften der Kindertagesbetreuung zur Verfügung gestellt:

  • "Übergabebogen für den Übergang Kindertagesstätte/ Grundschule“, der auf der „Beobachtungs- und  Entwicklungsdokumentation“ aufbaut
  • Empfehlungen für die Elternarbeit

Um die Eltern bei der Wahrnehmung ihrer besonderen Verantwortung zu unterstützen, wurde das Material „Mein Kind kommt in die Schule“, in fünf Sprachen veröffentlicht. Es enthält wichtige Informationen und zeigt Möglichkeiten auf, wie jeder sein Kind dabei unterstützen kann, ein Schulkind zu werden. Die Broschüre ist für alle Kindertagesstätten beim Landkreis Barnim abrufbar und wird über die Kindertagesstätten an alle Eltern mit Vorschulkindern ausgegeben.  

Alle bisher veröffentlichen Materialien sind in zwei Praxisordnern zusammengefasst.
Die Materialien stellt der Landkreis bei Abschluss einer Vereinbarung zur Nutzung kostenlos zur Verfügung.

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Der Prozess der Berufsorientierung beginnt spätestens ab Jahrgangsstufe 7. Mit Beginn der Orientierung geht es darum, ein realistisches Selbstbild über die eigenen Neigungen, Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln, die personellen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern, Informationen über Ausbildungsberufe einzuholen und erste Erfahrungen durch Gespräche mit bspw. Auszubildenden, Ausbildern, durch Betriebsbesichtigungen  oder durch Praktika zu sammeln.
Die berufliche Orientierung erfolgt gemeinsam mit den Schulen, den Unternehmen, den Kammern, der Agentur für Arbeit und weiteren Partnern. Inhaltliche Grundlage ist die Landesstrategie zur individuellen und praxisbezogenen Berufs- und Studienorientierung.
Berufsorientierung muss als durchgängiges Prinzip entwickelt und qualifiziert werden. Die Gestaltung des Unterrichtes sowie die durchgeführten schülerbezogenen Potenzialanalysen sind dabei wesentliche Grundlagen. 
Jede Schülerin und jeder Schüler soll im Ergebnis und im Rahmen der Orientierung seinen Wunschberuf und mögliche Alternativen festlegen können. Schülerinnen und Schüler sollen Kenntnisse darüber haben, welche beruflichen Perspektiven sich mit dem jeweiligen Wunschberuf verbinden und welche regionalen Gegebenheiten vorhanden sind.
Im Zusammenwirken mit Unternehmen und anknüpfend an die individuellen Interessen, Ambitionen, Stärken und Kompetenzen sollen Schülerinnen und Schüler verschiedene berufliche Möglichkeiten kennen lernen. Gleichzeitig lernen  Unternehmen ihre „künftigen Auszubildenden“ kennen.
Ein unverzichtbarer Ansatz der Qualifizierung der Berufsorientierung ist die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den weiterführenden Schulen und den Oberstufenzentren im Landkreis. Auch hier ist es ist es wichtig den künftigen auszubildenden jungen Menschen kennenzulernen. Dem gegenüber steht das Wissen der Schülerinnen und Schüler über Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung an den Oberstufenzentren des Landkreises auch über Angebote im zweiten Bildungsweg.   
Die Qualität der Zusammenarbeit zwischen weiterführenden Schulen und Oberstufenzentren ist ein Schwerpunkt im Übergangssystem Schule Ausbildung und auch Gegenstand des Arbeit im Netzwerk Schule Wirtschaft.
 
Arbeitskreis Schule – Wirtschaft 
Im Arbeitskreis Schule Wirtschaft arbeiten Vertreter aus den Schulen, Unternehmen, der Wirtschaftsförderung, der Agentur für Arbeit, den Kammern, der Kreishandwerkerschaft, Bildungsträger und weiterer Institutionen vor Ort zusammen.
Das abgestimmte gemeinsame Zusammenarbeiten soll dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler gut auf die berufliche und schulische Ausbildung vorbereitet werden. Gemeinsame Projekte und Aktivitäten wie bspw. die jährliche Berufsorientierungstournee „Barnim-Ausbildende-Region“ sollen Schülerinnen und Schüler beim erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen.
Die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Schulen und Unternehmen soll weiter entwickelt werden. Der Arbeitskreis setzt sich dafür ein, dass Jugendliche mit Ausbildungsbetrieben Kontakt aufnehmen, damit sie bereits in der Schulzeit praktische Erfahrungen im Berufsleben machen können. In der Umkehrung kann Schule im Ergebnis der Zusammenarbeit einen praxisnahen Unterricht anbieten.