„Sichtbarkeit heißt Sicherheit":

Foto: Plakat - Tage der Sichtbarkeit - Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg Foto: Plakat - Tage der Sichtbarkeit - Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg

Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben." startet Aktion zu „Tagen der Sichtbarkeit"

15.11.2021 - Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg

Die dunkle, nasskalte Jahreszeit verändert die Situation im Straßenverkehr: Glätte, mangelnde Sichtbarkeit und rutschige Untergründe machen Straßen und Wege für alle Verkehrsteilnehmenden gefährlicher. Mit Rücksichtnahme und entsprechender Kleidung lassen sich jedoch Unfälle vermeiden. Um darauf aufmerksam zu machen, finden in diesem Jahr vom 15. bis 21. November wieder die „Tage der Sichtbarkeit" des „Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg" statt. Zwischen dem 16. und dem 18. November beteiligt sich auch die Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben." des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung mit verschiedenen Aktionen in vier Brandenburger Städten.

Verkehrsminister Guido Beermann: „Sichtbarkeit heißt Sicherheit – gerade jetzt in der grauen Jahreszeit. Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger sollten deshalb gut sichtbare Kleidung und Reflektoren tragen. Denn mit Reflektoren werden Sie dreimal besser gesehen. Die Autofahrerinnen und Autofahrer bitte ich um Rücksichtnahme, insbesondere in der Nähe von Schulen. Vorsicht und Rücksicht – das ist das wichtigste Gebot auf Brandenburgs Straßen."

„Aktionswoche Sichtbarkeit" in vier Brandenburger Städten

Getreu dem Motto der Kampagne „Lieber sicher. Lieber leben." führt das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) eine „Aktionswoche Sichtbarkeit" in den Städten Oranienburg, Potsdam, Rathenow und Senftenberg durch. Ziel ist es, Autofahrende zu mehr Umsicht zu bewegen und besonders Kinder, Jugendliche sowie ihre Eltern dafür zu sensibilisieren, auf eine gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu achten.?

Während der Aktionswoche wird Schutzengel Jo, das Gesicht der Kampagne, mit einem großen reflektierenden Plakat-Schild ausgestattet, an viel befahrenen Straßen in der Nähe von Schulen stehen. In großen Lettern wird um Vorsicht geworben und auf die verminderte Sichtbarkeit von Verkehrsteilnehmern wie Fußgänger und Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer hingewiesen. Gleichzeitig werden reflektierende Banner im öffentlichen Raum an verkehrsstarken Straßen und vor Schulen zum Einsatz kommen. Sie rufen Verkehrsteilnehmende ebenfalls zur Vorsicht auf. Schülerinnen und Schüler erhalten darüber hinaus sichtbare reflektierende Turnbeutel und andere Give-aways. Über digitale und soziale Medien und durch weitere Vor-Ort-Aktionen werden zudem Autofahrerinnen und Autofahrer angesprochen.

Die Verkehrssicherheitsarbeit des MIL

Die „Aktionswoche Sichtbarkeit" ist ein Teil der Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.", die das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg 1997 initiiert hat. Neben digitalen und analogen Informationsangeboten sind Vor-Ort-Termine Bestandteil der Kampagne. Zum Beispiel tourt ab Herbst wieder das ZeBra-Theater mit einem neuen Theaterstück durch Brandenburger Schulen. Insgesamt sind knapp 70 Auftritte geplant.

Die Verkehrssicherheitsarbeit des MIL besteht neben der Kampagne „Lieber sicher. Lieber leben" aus Infrastrukturmaßnahmen sowie der Unterstützung der Akteure im Bereich der Verkehrssicherheit. Zu den Infrastrukturmaßnahmen des Ministeriums gehören zum Beispiel Maßnahmen gegen Baumunfälle. Letztes Jahr hat das MIL 800.000 Euro in 24 Kilometer neu errichtete Schutzplanken investiert, 2021 waren es mehr als drei Millionen Euro in 85 Kilometer Schutzplanken. Ein weiteres Beispiel aus dem Bereich Infrastruktur ist das Programm zur Schul- und Spielwegesicherung. 2020 hat das MIL den Kommunen 450.000 Euro zur Verfügung gestellt, 2021 werden es 600.000 Euro sein.